Heckenschnitt

Heckenschnitt
Hecke

Im Garten- und Landschaftsbau sind geschnittene Hecken ein traditionelles und sehr altes Gestaltungselement. Sie werden bereits bei den Ägyptern und in der Antike erwähnt. Besonders im Barock und in englischen Landschaftsparks wurde die Hecke als Abgrenzung der Bosketts oder als kleinwüchsiges Ornament angelegt. Im Garten verwendet man eine Vielzahl heimischer und nicht heimischer Gehölze für diese sehr künstlichen Pflanzungen, die meist mehrmals im Jahr geschnitten werden müssen.

 

Es gibt drei Grundformen des Heckenschnitts (im Querschnitt der Hecke): der rechteckige, der trapezförmige und der ovale beziehungsweise eiförmige Schnitt.

 

 

Der rechteckige Schnitt kommt häufig vor, weil er am einfachsten durchzuführen ist, hat jedoch den Nachteil, dass die Hecke in Bodennähe wegen Lichtmangels zum Verkahlen neigt, besonders natürlich bei lichthungrigen Pflanzen und hohen Hecken. Die beiden anderen Schnittformen entsprechen der Lehre, ermöglichen eine bessere Belichtung der unteren Blätter und ergeben einen dichteren Heckenwuchs.

Typische in Mitteleuropa heimische Pflanzen für die oft immergrüne Gartenhecke sind: Hainbuche, Eibe, Kornelkirsche, Liguster, Weißdorn, Berberitze etc.

 

Es werden aber auch häufig nicht heimische Nadelgehölze wie der Lebensbaum verwendet. Während diese Hecken noch Nährgehölze für Tiere sein können, haben Lebensbaum- und Buchsbaum-Hecken mit den freiwachsenden Hecken in der Landschaft keine Gemeinsamkeiten.

 

Quelle: Wikipedia